House musste sich verkneifen nicht zu lachen. Er liebte es es wenn er sie so zum Kochen brachte, ja, er liebte es.

„Ach Cuddels..Wollen sie wirklich das ich gehe? Ich meine jetzt wo sich schon mal ein Mann in ihr Haus verirrt sollten sie das ausnutzen bevor ihre biologische Uhr noch ganz abläuft, meinen sie nicht?“

Meinte er nur, erhob sich dann jedoch langsam und hob seine Schuhe auf.

Er hob leicht die Arme an.

„Ich bin ja schon weg. Sie sind ne echte Spaßbremse, wissen sie das eigentlich?“

Gerade als er raus in den Flur wollte, ging plötzlich im ganzen Haus das Licht aus und von Draußen war der heulende Wind zu hören der klar machte, dass das heftige Schneetreiben von vorhin sich zu einem Schneesturm entwickelt hatte. Da er urplötzlich stockdunkel geworden war, stieß House leicht gegen Cuddy und prallte mit ihr gegen die Wand hinter ihr.

„Ich glaube das war das Zeichen für mich wirklich zu gehn bevor ich den Weg nach Hause gar nicht mehr sehe..“

Nuschelte er leise als er sich langsam wieder von ihr löste. Leicht betört von ihrem Duft musste er sich kurz wieder fassen um sich zu erinnern wo genau es lang ging zu seiner Jacke

„Ein Motorrad ist keine Killermaschine, sie kommen mir so vor wenn sie ihre Tage haben“

Meinte er nur und bahnte sich langsam seinen Weg in den Flur. Er ertastete sich am Kleiderständer seine Jacke und zog sie an.

„Noch einen schönen Abend Dr. Cuddy.“

Er griff sich seinen Stock der an der Wand lehnte und ging zur Tür. Als er diese öffnete wehte ihm ein heftiger und eiskalter Wind entgegen, der den Schnee mindestens bis zu Hälfte des Flures ins Haus trug. Eiligst schloss House die Tür wieder.

„Vielleicht warte ich doch noch fünf Minuten bevor ich fahre“

House stöhnte genervt auf als er sie lachen hörte.

„Bei sowas können sie also Lachen.“

Meinte er nur beleidigt und entledigte sich wieder Jacke und Schuhen.

„Haben sie vielleicht Kerzen oder wollen sie auch noch Lachen wenn der Krüppel sie über den erst besten Teppich fällt?“

House kam ihr langsam nach ins Wohnzimmer, von wo die Kerzen einen rötlichen Schein in den Flur warfen. Er ging zum Sofa auf welchem Cuddy saß und ließ sich neben ihr nieder.

„So war das nicht geplant..“

Er fuhr sich durch sein braunes Haar und sah dann zu ihr rüber.

„Haben sie Bier?“

„Wein ist nur was für Frauen..“

Meinte er aufstöhnend als er sah mit was sie zurück kam, jedoch gab er sich geschlagen. Nüchtern würde er eine Nacht auf dem Sofa mit seinem Bein sowieso nicht überstehen.

House leerte das Glas Wein fast in einem Zug, und schluckte dabei noch zwei Pillen Vicodin mit. Auch er lehnte sich danach zurück und sah zu Cuddy rüber. Für einen Moment beobachtete er wie die Schatten der Kerzen über ihr Gesicht tanzten. Er wandte seinen Blick jedoch schnell wieder ab, als er merkte dass sie ihn ebenfalls ansah und starrte auf eine der Flammen.

Schweigend saßen sie eine ganze Weile da, bis House sich irgendwann vorbeugte um sich noch ein Glas Wein einzuschenken.

„Wollen sie auch noch?“

Er deutete mit einem Blick auf ihr fast leeres Glas in ihrer Hand.