ElPako

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  • als Antwort auf: 4×16 – Im Herzen von Wilson (Wilson’s Heart) #202085
    ElPako
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    Hi Chefin… ;)

    Danke für den Tipp… habs gleich mal geändert, aber nur für den tatsächlichen Spoiler, nicht die wilde Spekulation meinerseits ;)

    Das ist komisch, früher hab ich immer über Leute gelacht, die mit ner Fernsehserie mitgelitten haben, und anfangs hab ich House einfach deshalb geguckt, weil er immer so lustig-fies mit den Leuten umgeht und sich Sachen traut, die sich kein Normalbürger herausnehmen würde. Und als ich sah, dass sowohl der Schauspieler (Laurie) als auch der Seriencharakter (House) so musikalisch sind (in der Folge mit Vogler, wo House am Ende „Baba O’Riley“ auf einem Luftklavier spielt) war ich noch begeisterter.

    Aber jetzt, nachdem ich 4×16 gesehen habe, bin ich endgültig überzeugt (falls es daran vorher noch Zweifel gegeben hat): Dr.House ist die beste Non-SciFi-Serie, die es je gegeben hat und ich werde jede einzelne Folge davon verschlingen, ob nun auf englisch oder deutsch.

    Um nochmals heftigst zu spekulieren: Vielleicht kommen ja in den nächsten Staffeln doch noch weitere interessante Plots zustande, u.U. sogar mit neuen Charakteren?!
    Immerhin dürfte es unklar sein, was die weitere 5. Staffel bringt, nachdem nun klar ist, dass House das mit Cuddy ernster nimmt, als er sich selbst eingestehen will, und nachdem Foreman nun mit Dreizehn rumknutscht… wär doch gelacht, wenn da in Staffel 6 oder so nicht noch ne neue ins Spiel kommt, um die Balance wieder zu gefährden… Nur wie es mit Wilson weitergeht, da bin ich jetzt mal seeeehr gespannt. Mit der Geschichte von der Nutte hat er House ja nur verarscht, wie lange wird es dauern bis Wilson sich wieder öffnen kann?

    als Antwort auf: 4×16 – Im Herzen von Wilson (Wilson’s Heart) #202057
    ElPako
    Mitglied

    Boah, es ist jetzt fast eine Woche her dass ich diese Folge gesehen hab, und immer noch könnt ich Rotz und Wasser heulen, jedes einzelne Mal wenn ich mir das angucke. Ich hab halt im Leben auch schon ne ähnliche Erfahrung gemacht und diese absolut perfekt gemachte Doppelfolge hat alles aufgewühlt, was da nach Jahren unter einer dicken Schicht des Selbstschutzes begraben lag.
    Ich habe sowas noch nie bei einer Fernsehserie erlebt und behaupte, dass es zumindest für mich niemals eine bessere Folge der Serie Dr. House geben wird.

    Die Tragik des ganzen bringt einen auch echt zum Nachdenken: Gerade wenn du meinst, alles ist okay und das Leben läuft in geordneten Bahnen, dann kann ein beschissener Zufall alles durcheinanderwerfen und deine Welt aus den Angeln heben. Gerade dieser Aspekt hat mich zutiefst bewegt, und ich glaube er hat mich verändert.
    Großartig ist in dieser Folge auch die Schauspielleistung aller Hauptdarsteller, aber ganz besonders stechen hier Anne Dudek, Robert Sean Leonard und Hugh Laurie heraus.

    Auch die Charakterzeichnung zeigt mir mal wieder, warum ich diese Serie so liebe: House, der Amber eigentlich nicht leiden konnte, aber dann doch für Wilson sein Leben riskiert, um ihres zu retten und im Bus nach Ambers Tod mit ihr spricht: „You’re dead.“ – „Everybody dies.“ (Interessanter Seitenhieb hier übrigens auf House’s „Everybody lies“…) Und wie er ihr sagt, dass das Leben fair sein sollte, dass er an ihrer Stelle hätte sterben sollen, dass er nicht will, dass es wehtut und dass Wilson ihn hasst – und sie das schließlich mit „You can’t always get what you want“ kommentiert… Das war eine der Stellen, an denen es für mich echt nicht mehr anders ging als die Tränen fließen zu lassen…

    Oder die Szene, wo Wilson es eigentlich für Quälerei hält, Amber aufzuwecken nur um ihr zu sagen dass sie sterben wird, dann aber doch auf Cuddys Rat hin dieses große Geschenk annimmt (wie viele Menschen würden sich das wünschen, richtig Abschied nehmen zu können)… Auch hier war ich übelst dabei…
    Und dann natürlich die Szenen mit beiden am und auf dem Bett… :‘-(

    Es ist einfach grausam gewesen von den Autoren, Amber so schnell ex gehen zu lassen, da hätte man bestimmt auch für Season 5 noch ein paar interessante Plots draus machen können, auf die Gefahr hin dass sich Amber von der Neben- zur Hauptrolle entwickelt hätte.
    In dem Zusammenhang (ich hab die bisherigen Folgen von Season 5 schon auf englisch gesehen) find ich das auch ein wenig unrealistisch, wie schnell Wilson wieder zu House „zurückkommt“ und die beiden wieder Mätzchen machen wie in den ersten zwei Staffeln, nachdem in 5×01 zwischen ihnen noch derbe Eiszeit geherrscht hat. Ich glaube, selbst mit zwei Scheidungen im Rücken braucht man länger, um so ein Erlebnis zu verarbeiten.

    Aber die Autoren der Serie haben jetzt eines geschafft: Amber ist durch diesen Abgang jetzt quasi unsterblich geworden, denn auch wenn ich sie anfangs nicht so wahrnahm, musste ich spätestens ab 4×12 sagen, dass sie mir richtig sympathisch wurde… Ich würde sagen, sie ist der profiltiefste Charakter der „Neuen“ aus der 4. Staffel.

    So, jetzt gehe ich pennen – oder besser gesagt, ich weine mich zu den Klängen von „Iron and Wine – Passing Afternoon“ und „Bon Iver – Re: Stacks“ in den Schlaf…

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