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  • als Antwort auf: Wunschliste für Staffel 8 #251979
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    Nun ist die 8. Staffel schon fast gelaufen, das Ende naht. Bleibt eigentlich nur noch die Spekulation über das Serienende.
    Ein Happy-End wäre zwar menschlich verständlich, wer würde House nicht endlich sein Glück gönnen?! Aber ich finde ein tragisches Ende, also House Tod, passender. Entweder Überdosis an irgendeinem abenteuerlichen Drogencocktail oder unheilbar krank durch Drogenmißbrauch. Vorher dürfte er mal noch so richtig menscheln. Mit rot geränderten Augen, zitternd und einsam abtretend. …und der Erkenntnis für uns Zuschauer, dass man House 8 Jahre „Unrecht getan“ hat und wir das ja immer gewußt haben! (hab schon lange nicht mehr wie ein Schlosshund vor dem Fernseher geheult.) Gibts schon neue Erkenntnisse oder ernsthafte Hinweise auf das Ende?

    als Antwort auf: 8×05 – Bobs Taten (The Confession) #251978
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    Foreman als neuer Verwaltungschef geht mir langsam aber sicher auf den Geist. Mal ganz davon abgesehen, dass ich Foreman immer schon langweilig fand, auch nach 7 einhalb Staffeln berührt er mich emotional überhaupt nicht!
    Wenigstens ist Thirteen weg. Deren Nervfaktor war noch höher!

    Ansonsten ist es ja schön, dass das „alte“ Team wieder da ist. Die „Neuen“ und die „Alten“ ergänzen sich ganz gut, auch in Hinblick auf die kommenden Episoden, die die Fox-Watcher kennen. Es ist erfreulich, dass da die Chemie stimmt. Schade nur, dass das Potential, welches in Adams anfänglich steckte, nicht aufrecht erhalten wird. In dieser Figur würde weit mehr als „schmückendes“ Beiwerk stecken.

    Den PotW fand ich erfrischend crazy. Was mich aber schon seit langer Zeit stört: Wo sind die brillianten Diagnostiker geblieben? Dass es erstmal ein paar Fehldiagnosen und falsche Behandlungen gibt, ist ja der Grundaufbau der Patientengeschichten. Aber seit Staffel 6 fragt man sich, ob House und sein Team ihr Patienten noch behandeln/heilen wollen oder einfach nur wild herumraten und drauflostherapieren. Während die Lösung früher tatsächlich immer schwer feststellbare Krankheiten waren, die nur House finden konnte, sind es nun zunehmend eher „leichte, alltägliche“ Diagnosen, die jeder normale Arzt, der nach Pferden sucht, eher gefunden und dem Patienten weit weniger Schaden zugefügt hätte.
    Man hat den Eindruck, als suche das Team nur noch nach Zebras und House ist der einzige, der das Pferd sucht und findet. Verkehrte Welt!

    als Antwort auf: 8×14 Alle meine Väter? (Love is blind) #251974
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    @~Noa~ 1102722 wrote:

    PS. In Barbara Barnetts heutigem Review stellt sie die Vermutung auf, dass Thomas Bell doch der Vater ist (Bell – das hätte eigentlich gleich eine Bell ringen sollen! Joseph Bell war Conan Doyles Vorbild für Sherlock Holmes). Aber mal ehrlich, wenn Wilson den DNA-Test gefälscht hätte, will man den Zuschauer (und House) hier echt für dumm verkaufen. Allmählich krieg ich die Krise. :verwirrt_2:

    Der „Negative“ DNA-Test am Ende hat mich auch ein wenig verwirrt. Was wäre so schlimm gewesen, wenn es in Houses Leben tatsächlich einen Vater UND einen Erzeuger geben würde? Schlüssig wäre es allemal. Selbst wenn Wilson den Test gefälscht hat/hätte, ergibt es keinen Sinn, weil die Frage nach dem WARUM bleibt? Es bringt House keinen Schritt weiter. Ganz im Gegenteil: Sein jahrzehntelanger Verdacht, der meiner Ansicht nach nicht unbegründet war, entpuppt sich als zerplatzte Seifenblase und stellt seine Intuition und Kombinationsgabe (auch als Diagnostiker) in Frage. Für die Dramatik der Serie und für die House-Figur war die eher unlogische Vateraufklärung kontraproduktiv und absolut unnötig.

    @~Noa~ 1102762 wrote:

    Heute reicht es offenbar, herumzuhuren. Und das ist für mich ein Indiz, wie flach die Drehbücher geworden sind. Es geht nur noch darum, einen möglichst House-ähnlichen Lebensstil zu pflegen, und schon fällt House vor Bewunderung die Kinnlade herunter. …. Ich frage mich allmählich, was mir die Autoren damit sagen wollen. Und ich glaube nicht, dass mir gefällt, was ich da heraus lese.

    Ich vermisse die hin und wieder durchscheinende Menschlichkeit von House. Sein Interesse ist NUR NOCH oberflächlich. Entweder fällt den Drehbuchautoren wirklich nichts mehr ein oder dieser „neue“ House soll die Verbitterung nach Cuddy darstellen. Dass sich House nicht mehr emotional einbringen will, könnte man ja noch nachvollziehen. Es würde aber möglicherweise bessere Wege geben das darzustellen, als nur noch das oberflächliche Interesse an Extremen. Wenn es wenigstens zu etwas nütze wäre, also wenn House etwas für sich mitnehmen würde, wenn wir Zuschauer dadurch einen Erkenntnisgewinn hätten… Das einzige was da transportiert wird ist, dass House ein Kindskopf ist, was meiner Ansicht nach nicht mehr zu der komplexen House-Figur passt. Hinter der House-Fassade steckte lange Jahre ein Mensch mit Tiefgang, der ab und an mal an die Oberfläche gelangen durfte. Davon ist irgendwie nichts mehr übrig.

    als Antwort auf: 8×15 – Hetzen und Petzen (Blowing the Whistle) #251973
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    Ich weiß noch nicht, wie ich diese Episode werten soll. Den Potw fand ich eher langweilig. Dafür, dass es alles Experten sind, unter anderem auch für Infektionskrankheiten, ist es doch immer wieder erstaunlich, dass House und das Team verhältnismäßig häufige und bekannte Infektionen erst spät erkennen…oder ist das so wegen der Zebras??? Na, wie dem auch sei, vielleicht bin ich ja auch nur von diesem Army-Gedusel und Ruhm-und Ehre-Ding angenervt.

    Zu House: Dass seine vorgetäuschte Krankheit nur ein Test für sein Team war, war für mich anfangs nicht erkennbar. Leberversagen nach jahrelangem Vicodin-Mißbrauch fand ich sehr plausibel, erst recht hinsichtlich des Serien-Endes. Meine Gedanken galoppierten schon weiter: Leberversagen – Lebertransplantation abgelehnt wegen Suchtverhalten – Team schummelt und House kriegt ne Leber – House geht es wieder besser – dann irgendwas Unvorhersehbares und House Ex- Ende Staffel 8… Dass es sich dann „nur wieder“ als Test entpuppte fand ich schon fast schade, in meiner Fantasie war Houses Ende so schön dramatisch!
    Sein altes Team konnte House ja einschätzen, aber in der neuen Konstellation mit Park und Adams wurde es wohl mal wieder Zeit die Fähigkeiten und moralischen Werte auszutesten. Insofern ist es nicht schlimm, dass das „House-ist-unheilbar-krank-Ding“ neuerlich ausgeraben wurde. Nach Gehirntumor und Syphilis (habe ich noch was vergessen?) passte Leber ja wirklich gut.
    Es war rührend mit anzusehen, wie sein Team und Wilson sich sorgten. Eigentlich war man, wie so oft, gewillt House eine reinzuhauen, weil er wieder mit den Gefühlen seiner Mitmenschen spielt. Während sich ja damals die Syphilis-Geschichte mit einer gewissen Leichtigkeit präsentierte, möglicherweise auch im direkten Zusammenhang mit dem Potw, so erinnerte dieser Fall mehr an die Tumor-Geschichte, die ja damals auch als Auftakt für kommende Dramatik diente.
    Ob am Ende die Ratten-Übergabe an Chase als Strafe oder Anerkennung zu werten ist, kann ich auch nicht so wirklich einschätzen. Ich denke nämlich nicht, dass es House überrascht hat, dass irgendwer aus seinem Team zu Foreman rennt und dass derjenige höchstwahrscheinlich Chase sein würde. Bliebe nur die Frage: wie wertet House das? Tatsächlich als Verrat? Als Sorge? Mitgefühl? Verantwortung? Eines weiß ich jedenfalls ganz genau: Steve Mc Queen wars nicht ;-) ,so alt wird nämlich keine Ratte. :-))

    als Antwort auf: Hugh bei "Wetten, dass…?" 30. April 2011 #248601
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    Schade, schade, schade. Der Auftritt war einfach nur enttäuschend und das Schlimme daran war, Hugh Laurie konnte nicht mal was dafür! Gottschalk war schlecht vorbereitet, nicht nur auf Hugh, sondern ganz allgemein. Solch sinnlose Fragen an seine Gäste! Auch ein Small Talk darf etwas Tiefe haben! Die Nick gehört ohnehin erschossen, so eine dumme Tusse! Dieses permanente Eingemische ihrerseits war einfach nur lästig und peinlich, aber die ist ja eh nichts Anderes als peinlich!

    Ich habe auf YouTube so viele Interviews von Hugh Laurie gesehen, die äußerst lustig waren, weil die entsprechenden Gastgeber gut vorbereitet waren und gute Vorlagen geliefert haben, wo Laurie drauf reagieren konnte. Man konnte so richtig sehen, wie verloren er sich bei „Wetten dass“ teilweise vorkam und wie er fast krampfhaft versuchte irgendwie lustig zu sein oder adäquat zu reagieren. Er tat mir einfach nur leid. Das war weder der Hugh Laurie, den ich erwartet hatte noch der, der er hätte sein können.

    Die Musik, ok, Stimme hat er, daran zweifelt niemand und auch daran nicht, dass er live singen kann. Leider mag ich diese Art Musik gar nicht, auch wenn’s Hugh Laurie macht nicht.
    Ein Soundcheck mehr hätte vielleicht nicht geschadet, die Band war zu laut und eher störend. Super Stimme mit Krach-Band!

    Wenn alle Interviews, sei es Zeitung oder TV so sind, kommt Hugh so schnell nicht wieder nach Deutschland und ich könnte es ihm nicht mal verdenken!

    als Antwort auf: 7×16 – Schutzlos (Out of the Chute) #247423
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    Also auf Grund der Fotos die @HOUSEonFOX via Twitter gepostet hat, kann ich eine Hochzeit oder Todesfall nicht bestätigen, aber die Gerüchteküche läßt zumindest die Neugier auf die nächste Episode anwachsen.

    Was auch immer passieren wird, fest steht, dass die 7. Staffel bisher die persönlichste ist bezogen auf den Charakter von House. In den vorangegangenen Staffeln durften wir immer schon mal einen Blick in die Seele von House erhaschen, aber mehr in seine Abgründe. In der 7. Staffel sieht man auch mal den „normalen“ House, der Wünsche, Sehnsüchte, Bedürfnisse und Ängste wie ein normaler Mensch auch hat. Das mag für viele langweilig sein, ich finde es jedoch in der Entwicklung der Serienfigur durchaus stimmig und nach all den Jahren auch folgerichtig.
    Den Grund der Trennung finde ich nach wie vor aberwitzig, dramaturgisch ist es natürlich richtig. Das liefert nun die Vorlage, dass uns House wieder auf eine Art präsentiert werden kann, die wir noch nicht kennen und an der sich wohl weiterhin die Gemüter erhitzen werden.

    Der Sprung am Ende hat mich lange nicht losgelassen. Die Symbolkraft ist so derartig hoch, dass es einen die Tränen in die Augen treiben kann!

    als Antwort auf: 7×16 – Schutzlos (Out of the Chute) #247217
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    Hallo?! Nichts für ungut, aber wenn Du eine Krankenhaus-Serie gucken willst, wo alle Charaktere mehr oder weniger gleich ausgebaut werden, dann sieh Dir E.R. an! Wir sind hier immer noch bei Dr. House. Es geht um House, es ging um House und es wird auch immer um House gehen, weil die Serie HOUSE MD. heißt! Es ist und bleibt nach wie vor eine One-Man-Show! Alle anderen ringsrum sind Staffage und Hugh Laurie ist unglaublich talentiert und fähig eine Serie über 7 Staffeln zu tragen!

    Nach der in meinen Augen verhältnismäßig schwachen 6. Staffel, wobei es da natürlich auch absolute Highlights gab, finde ich die 7. Staffel bisher absolut gelungen, also von absteigendem Niveau kann keine Rede sein. Ich kann ehrlich gesagt so manche nicht verstehen, die eine Serie weiter gucken, obwohl sie inhaltlich nicht mehr gefällt. Ähm… abschalten? Gar nicht erst einschalten? Wenn mir die Entwicklung in einer Serie nicht mehr gefällt, dann schalte ich einfach nicht mehr ein und die Serie ist für mich Geschichte.

    Ok, nun aber: Ich war auf diese Episode natürlich sehr neugierig. Ich hatte befürchtet, dass House völlig deprimiert, vollgepumpt mit Vidodin und Alkohol in seiner Wohnung rumliegt. Der Umzug ins Hotel überraschte mich schon ein wenig. Schön, dass es die Autoren es immer noch schaffen, den einen oder anderen zu überraschen! Anfangs etwas befremdlich, fand ich, andererseits eine völlig stimmige Reaktion seitens House. (Ok, so übertrieben hätte ich es jetzt als Zuschauer auch nicht gebraucht, 2 oder 3 Nutten hätten es auch getan und nicht mindestens 7.)

    Wilson fand ich in dieser Episode einfach großartig! Ich mochte ihn ja immer schon, aber diesmal hätte ich ihn auch knuddeln können! Es ist ja nicht nur die Tatsache, dass er versuchte, dass alles wieder gut wird, wie auch immer… sondern dass alles, was er so sagte verdammt ehrlich und richtig war. Ich kann ihn da in allem was er sagte einfach nur von ganzem Herzen zustimmen.
    Von Cuddy erwarte ich, dass sie sich mit House ausspricht, kein Aufwärmen der Beziehung, sondern ein sauberes Ende, was beide emotional bewältigen können. Dass das in dieser Episode noch nicht möglich war, war klar, würde ich mir aber für eine der nächsten Folgen wünschen.

    Die Balkonszene/Sprung war filmisch/ dramaturgisch hervorragend gemacht. Töchterlein hatte echt Angst um House, mir war klar, dass der Sprung in den Pool führt. Habe anschließend mit Töchterlein drüber geredet, weil sie natürlich nicht so wirklich schlau draus wurde (ist noch ein bissel jung mit 13 um alles so zu raffen) Also für mich war dieser Sprung der Versuch noch etwas zu spüren. Alles was er getan hatte um mit dem Beziehungsende zurecht zu kommen, nämlich Vicodin, Alkohol, Nutten und dumme Streiche hat er immer schon getan,war bisher probates Mittel um körperlichen und auch seelischen Schmerz zu betäuben und gleichzeitig zu überleben. Dieses Mal war das zu wenig! Er musste springen, er brauchte den Kick eines kalkulierbaren Risikos. House bringt sich nicht um, höchstens aus Versehen! House ist alles, aber nicht selbstmordgefährdet. Es hätte auch etwas anderes sein können als dieser Sprung, wichtiger, bedeutender ist jedoch, was das symbolisiert. Ein Kompliment an die Autoren, wie sie etwas vermitteln, vordergründig aussehen lassen wie eine weitere House-Dummheit und die eigentliche Botschaft durch die Hintertür! Großartig und Hugh in Höchstform!

    Ich bin weiterhin gespannt auf die nächsten Folgen!

    als Antwort auf: 7×15 – Schlag auf Schlag (Bombshells) #246933
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    Ich habe mich die ganze Nacht über diese Episode geärgert! Klar, aus Sicht der Drehbuchautoren konnte ja nicht dauerhaft Friede, Freude, Eierkuchen zwischen House und Cuddy herrschen. Das tat es meiner Ansicht nach aber auch nicht. Ich fand bisher, dass die Beziehung zwischen den beiden toll integriert wurde, ohne dass Spannung verloren ging. Ok, um andere Zuschauer nicht zu verprellen, und die Huddys hatten ja schließlich was sie wollten, musste eben eine Veränderung her, aber doch nicht so! Es hätte zehnmal mehr plausiblere Gründe gegeben, um die beiden auseinander zu bringen!

    Der Umgang mit Suchtkranken ist nicht einfach und oftmals kann den Betroffenen erst geholfen werden, wenn diese endgültig alles verloren haben (Familie, Freunde, Job und ggf. auch noch die Wohnung), weil sie sich erst dann das Suchtverhalten eingestehen und bereit sind Hilfe anzunehmen. Manchmal ist das Fallenlassen des Süchtigen für die Co-Abhängigen die einzige Möglichkeit selbst damit umzugehen und tatsächlich zu helfen, auch auf die Gefahr hin, dass der Süchtige erstmal noch tiefer abstürzt.
    Vermutlich wollten die Drehbuchautoren dieses Umgangsverhalten nutzen, um den Splitt herbeizuführen. Nur das es eben einfach nicht passt! Wenn House schon seit Wochen wieder vicodinabhängig gewesen wäre, er ggf. zur Gefahr für Patienten oder Rachel geworden wäre, dann wäre Cuddys Verhalten nachvollziehbar und sogar aus Sicht einer Mutter richtig. Aber sorry, EIN Rückfall?! Ok, natürlich kann ein Rückfall zurück in die Abhängigkeit führen, aber wenn ich mit einem Süchtigen zusammen bin, dann weiß ich, dass die Gefahr eines Rückfalls immer besteht, ein ganzes verdammtes Leben lang! Wenn man damit nicht umgehen kann, dann sollte man gar nix erst anfangen und Cuddy als Ärztin sollte das am besten wissen. Und außerdem, darin stimmen ja die meisten überein, sollte man als Partner in erster Linie unterstützend zur Seite stehen. Ein Fallenlassen macht nur Sinn, wenn der Abhängige sich nicht helfen lassen will und nur so zur Selbsterkenntnis gelangen kann. House ist sich jedoch seiner Sucht völlig bewusst und geht damit offensiv um. Es bestand nicht die geringste Veranlassung House gleich in die Wüste zu schicken!

    Klar, House war viel zu lange clean, irgendwann musste das Vicodin wieder in seinen Alltag treten. Mal ehrlich, die bewegendsten Szenen hatte House ja oft, als er völlig stoned war. Ein bisschen fehlt das schon, ein Teil von House, so wie wir ihn kannten und liebten ging ja mit der Entziehung verloren. Insofern „begrüße“ ich den Rückfall, auch, weil absolut plausibel ist, das so etwas früher oder später passieren kann. Ich bin echt gespannt, wie es weiter geht.

    Insgesamt war es jedoch eine tolle Episode. Um ehrlich zu sein, hatte ich Schlimmeres erwartet. Ich befürchtete, dass die Traumszenen die gesamte Epidode dominieren würden. Letztendlich waren sie aber nur ein kleiner Teil. Ich war angenehm überrascht. Man muss sich mal aus Produzentensicht auf der Zunge zergehen lassen, wie viel Aufwand die für die wenigen Minuten betrieben haben! Irre! Selbst die Musical/Tanz-Traumsequenz war genial. Im Normalfall mag ich sowas nicht wirklich, aber die Umsetzung konnte sogar mich begeistern… die Farben, der Schnitt, die Choreografie, da stimmte einfach alles und es wirkte nicht lächerlich. Hut ab!

    als Antwort auf: 7×15 – Schlag auf Schlag (Bombshells) #246926
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    Boah, ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde… und das auch noch sooo direkt, nicht verpackt in schönen Worten, gespickt mit Entschuldigungen: ICH HASSE CUDDY!
    Hallo?! Was sollte das denn? Ja, ok, sie war enttäuscht, dass House nicht so da war für sie, wie sie es sich gewünscht hätte. Aber Entschuldigung, sie weiß doch, mit wem sie zusammen ist und dass House anders ist als andere und sich auch entsprechend verhält. Davon mal ganz abgesehen sollte man als Kranker/ggf. Sterbender auch seinen Mitmenschen gegenüber einräumen, dass auch diese schwer mit so einer Situation umgehen können und sich auch entgegen allen Erwartungen verhalten können. Was hat House denn getan?! Zwei oder vier Vicodin genommen, um dann bei ihr sein zu können… und dafür bekommt er jetzt einen Arschtritt?! Also da hätte es plausiblere Möglichkeiten gegeben, um die beiden aus Spannungsgründen wieder auseinander zu bringen.

    BTW: ich bin ja gespannt, wie RTL die Zombie-Szene handeln wird. 21.15 Uhr cut und 0.30 Uhr uncut? Das wird spannend!

    als Antwort auf: 7×13 – Fehlerkultur (Two Stories) #246707
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    @~Noa~ 1086043 wrote:

    Vielleicht ist die Serie von jetzt ab nur noch auf Huddy-Bedürfnisse zugeschnitten. Mir gibt das leider überhaupt nichts.
    (

    Tja, als Huddy-„Hasser“ war es sicher eine schwer erträgliche Episode oder ist es gar eine gänzlich schwer erträgliche 7. Staffel. Aber wem sollen es die Autoren denn nun recht machen? Denen, die eher die Geschichten um den PotW und den Rest des Teams sehen wollen oder denen, die 6 lange Staffeln warten mussten, eh House und Cuddy zu Potte kommen?
    Natürlich hat House sich verändert… Ist es denn nicht völlig normal, dass sich eine Figur im Laufe der Zeit entwickelt? Ob einem nun der „neue“ House gefällt oder nicht, ist individuell sicher sehr verschieden, je nachdem, welche Erwartungshaltung man hat. Es besteht immer die große Gefahr, dass bei bestimmten Veränderungen in einer Serie das „over-the-shark“-Problem auftreten kann. Ich denke, dass die Serie mehr gelitten hätte, wenn House und Cuddy auch nach 6-7 Jahren immer noch um sich herumgeschlichen wären, als nun eben mal Huddy-Probleme am Rande zu thematisieren. Also bis auf S07E01 als ausgesprochene Huddy-Episode und dieser hier, hält sich das House/Cuddy-Thema doch eher im Hintergrund. Die Folge um Cuddys Mutter als Patientin zähle ich nicht wirklich zu einer Huddy-Episode. Ich hatte echt Schlimmeres befürchtet, als House und Cuddy zusammen gekommen sind. Bisher, so finde ich, haben es die Autoren hervorragend gemeistert diese neue Situation einfließen zu lassen, ohne dass es in eine Soap abdriftet.

    Nervig finde ich im Moment das Team. Da haben die Autoren irgendwie geschlampt. Es wurde zwar versucht den Figuren mehr Tiefe zu verleihen, aber in meinen Augen ist das misslungen und war eher zum Fremdschämen (die Taub-Geschichte oder Chase-Nacktfoto-Geschichte), als ein veränderter House.

    Nun ja, ob man S07E13 mag oder nicht hängt wohl auch ein bisschen von der Art des Humors ab, den man hat. Amerikaner lachen oftmals über andere Dinge als wir, so ist das eben.

    Ich sehe die Serie und ihre Entwicklung vielleicht auch deshalb etwas anders, da ich mir in den letzten Wochen Staffel 1 bis 6 mehr oder weniger non-stop reingezogen habe.
    Wenn man 8-12 Episoden am Stück sieht, dann ist man echt dankbar für jede Folge, die mal aus dem Rahmen fällt. Immer nur der fast identische Aufbau einer PotW-Episode kann dann nämlich auch ganz schön langweilig werden, denn der Leidensweg der Patienten und die möglichen (Fehl-)Diagnosen und Behandlungen verändern sich kaum, unterschiedlich ist maximal die endgültige Lösung des Falls. 6 Jahre Leben von House in 14 Tagen…so könnte man meinen Marathon zusammen fassen…hey, da wirds echt Zeit, dass es eine Veränderung gibt. Und unter diesem Gesichtspunkt ist HouseMD noch immer eine Serie, die Zukunft hat, auch mit Huddy-Elementen.

    als Antwort auf: 7×13 – Fehlerkultur (Two Stories) #246686
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    Es ist immer wieder erstaunlich wie es die House-Macher hinbekommen auch in einer 7. Staffel erfrischend andere Episoden zu präsentieren. Dabei dachte man schon, man hätte irgendwie bereits alles gesehen. Gerade diese schrägen Episoden mag ich am meisten, anderen wird es vielleicht zu albern sein.

    Nachdem dann so nach und nach klar wurde, warum Cuddy so angefressen wegen House ist, habe ich einfach nur herzlich gelacht! Es sind einfach die vielen Kleinigkeiten, die einen an einem Menschen nerven können, auch wenn man diesen wirklich liebt. Das wurde, sicher etwas übertrieben, aber dennoch nachvollziehbar dargestellt, vorausgesetzt, der Zuschauer hat bereits ähnliche Erfahrungen gemacht. Wenn man längere Zeit allein gelebt hat und dann klugerweise nicht gleich zusammen zieht, dann ist man oder wohl besser Frau, für so manche nervige Kleinigkeit besonders anfällig. (Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.:Augenzwinkern_2:)

    Nach den Vorschautrailern befürchtete ich schon, dass Cuddy wirklich mit House Schluss macht. Ich konnte nicht anders, ich musste mir erst den Schluss ansehen, eh ich die Folge von Anfang an gesehen habe. „Give me a chance“ … und der Dackelblick! Hach!

    als Antwort auf: 7×10 – Großer Mann, was nun? (Carrot or Stick) #121872
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    Bin erst gestern dazu gekommen mir diese Folge anzusehen. Ich fand es erfrischend, dass es mehrere Handlungsstränge parallel gab.

    Eine Interaktion zwischen Rachel und House, die über Babysitten und Ultraschall hinaus geht, war ja schon längst überfällig. Ich habe einfach nur schallend gelacht, als House Rachel via Klickertraining fit für die Vorschule machte.

    Sicher hatte die Episode was von einer Sitcom, aber mal ehrlich: ernsthafte Epidoden hatten wir im Laufe der Jahre genug. Ich mag jedenfalls die Folgen, die mal aus dem Rahmen fallen. Das ist meiner Ansicht nach auch der Reiz bei House MD, dass sich die Autoren immer mal was Neues einfallen lassen.

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