7×06 – Arena der Genies (Office Politics)

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  • #244935
    Sandy House
    Mitglied

    Ich finde die Folge gut.

    Den Fall fand ich okay, hat mich jetzt aber nicht vom Hocker gerissen.

    Ich mag Masters. Sie ist ein interessanter Charakter. Allerdings muss ich zugeben, dass sie eine nervige Art an sich hat und einem ganz schön auf die Nerven gehen kann.

    Taub und Foreman und ihr Basketballspiel haben mir gut gefallen.=) Die Foreman/Chase/Taub Szenen fand ich auch klasse.:brille:

    Die Knastszene war toll…wie permanent Foreman und Chase Taub genervt haben, der da dan beinahe durchgedreht wäre.
    Und wie angewidert Taub doch war.

    Oh ja, die Knastszene mit Foreman, Chase und Taub fand ich auch klasse. Lustig.:giggle::rofl:

    Die Huddy Szenen fand ich ebenfalls sehr gut.

    #248901
    Three_Stories
    Mitglied

    War die letzten Tage ziemlich im Stress, deshalb kommt mein Review diesmal etwas verspätet. Insgesamt hat mir die Folge recht gut gefallen, für mich die bisher beste in der 7. Staffel. Der Fall war recht interessant, mit Masters hat man einen neuen Charakter eingeführt und auch die Story um Taub war ganz witzig.

    Zuerst zum Fall: Dass House einen politischen Berater diagnostiziert, war ganz nett, nebenbei wurden auch politische Machenschaften und die Falschheit in diesem Geschäft thematisiert. Gut, dass man sich nicht auf eine politische Stellungnahme eingelassen hat, würde der Serie nicht gut tun. Medizinisch gesehen war der Fall ziemlich cool, die nicht diagnostizierbare Hep C war ganz spannend, die Therapie mit Hep A sowieso. Wie House Cuddy dann überlistet, war eigentlich klar, dass sie auf das positive Testergebnis beharrt, ist auch logisch. Somit sind Spannungen vorprogrammiert, die Schlussszene mit Cuddy deutet schon auf so etwas hin. Einerseits hoffe ich sogar auf das Ende der Beziehung, um etwas Hilson-Action zu sehen (die einzige Szene mit den beiden war wieder einmal die bedeutendste in der ganzen Folge), andererseits wäre es völlig absurd, wenn dieses nicht durch die Grundverschiedenheit der beiden Protagonisten hervorgerufen werden würde, sondern durch einen simplen Konflikt am Arbeitsplatz. Natürlich hat House hier einen Vertrauensbruch begangen, ist aber ganz normal, um einen Patienten zu retten. Hat er schon hundert Mal getan, wird er noch hundert Mal tun. Wenn sich Cuddy jetzt fürchterlich aufregt, wäre das symptomatisch und sogar gut von den Schreibern. Denn es zeigt wieder einmal, wie stur die Frau ist, wie hysterisch und wie wenig sie House eigentlich versteht.

    Den Charakter von Masters finde ich recht treffend und interessant, auch wenn sie vom Leben keine Ahnung hat (geht aber den meisten hochintelligenten so). Ihre Grundsätze mögen ehrbar sein, vor allem sind sie aber dämlich, wenn ihr Ethik wichtiger ist als ein Menschenleben. Warum sie auch immer diese Werte hat, das ist einfach nicht gesund und deutet für mich auf ein psychisches Problem hin (wie House ja auch andeutet). Am Ende behält er sie wohl, weil auch ihn der Charakter interessiert und auch weil sie in der Diagnosefindung durchaus hilfreich sein kann. Vor allem aber wartet er darauf, dass sie ihre Prinzipien vergisst, weil es einfach Wichtigeres gibt und sie vielleicht auch einsehen muss, dass diese nicht klug gewählt sind. Jeder Mensch lügt, auch sie, nur die dämlichen tun es eben nicht bei wichtigen Dingen (im Gegensatz zu House, der es bei den unwichtigen Dingen tut und zu jedem forsch und direkt ist). Dass das Team im Gefängnis landet, war zwar längst überfällig und so witzig die Gefängnisszene um Taub auch war, war mir das Ganze zu konstruiert, damit der Konflikt zwischen House und Masters weiter geht. Gibt für mich klare Minuspunkte.

    Ach ja, Taub. Hammer-Überleitung. Wie ihn Foreman (dessen Charakterentwicklung übrigens die traurigste aller Charaktere ist) triezt, war schon witzig, seine Basketballleistung hat mich für einen kleinen, weißen Juden (nicht abwertend gemeint, aber schon House hat gesagt, dass er Juden für unsportlich hält) sehr überrascht. Lustig, wie auch Foreman es nicht glauben konnte. Dass es ihm danach wichtig ist, dass sich Masters an ihn erinnert, zeigt wieder sein aufgeblähtes Ego. Sonst eher Lückenfüller.

    Das war die erste Folge in dieser Staffel, die für mich besser als Durchschnitt war. Nicht viel und nicht übermäßig, aber es waren interessante Punkte drinnen und das Ende gibt Konfliktpotenzial für die nächsten Folgen (sowohl House-Cuddy, als auch House-Masters). Man darf gespannt sein. Ach ja, ich gebe 8/10 Punkten.

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