Außer Chase.

Kurz zur Folge:
Cuddy, die hartnäckig, aber eher unkonventionell und subjektiv den Fall verfolgt – das erinnerte mich stark an die erste Folge der dritten Staffel, als dort House auf verlorenem Posten stand, Cuddy von ihm plausible Gründe forderte und er am Ende aufgibt, obwohl er Recht behalten sollte. Da war es ziemlich stark, als Cuddy nun zu ihm meinte, dass sie jetzt verstehen kann, wie man sich fühlt, wenn man ganz alleine da steht mit seiner Meinung.

Die OP Szene fand ich doch schon sehr berührend und Cuddy ungewöhnlich konsequent, als sie House droht, ihm einen Stromschlag zu verpassen, sollte er es wagen, die Nabelschnur zu durchtrennen.

Auch der Hinweis auf „Cuddys Cuddy“ war witzig. :o)

Die Fotos waren extrem gut – das von House hätte ich gerne selbst. :o)

Die Cameron/Chase Beziehung geht mir schon seit ihren Anfängen auf meine nicht vorhandenen Testikel. Cam und ihre schon zum spucken bemühte „Ich bin ja so knallhart“ Mentalität gepaart mit der Behauptung, sie wäre ja so was von über House hinweg, die unglaubwürdiger wird, je öfter sie sie wiederholt – und dann schon ihre peinlichen Momente, in denen sie ihrem Chef quasi militant ein Interesse an ihr und reine Eifersucht unterstellen will, obwohl der sich nicht mal ansatzweise drum schehrt, mit wem Cameron in die Kiste oder wahlweise ins Schlaflabor hüpft.

Und dann Chase, der mir einerseits leid tut, andererseits aber selbst schuld ist, wenn er keine Konsequenzen zieht. Cam hat mehr als deutlich gemacht, dass sie nur Sex von ihm will. Aber der muss offensichtlich so gut sein, dass die Situation für Chase *so* schlimm nun auch wieder nicht sein kann, wenn er das Ganze dann eben doch nicht beendet.

Von allen möglichen Love stories finde ich diese am unspannensten und nervigsten. Sorry. :dagegen1:

PS: Wäre jemand so lieb und könnte mir mal bitte die RTL Einschaltquoten dieser Folge posten? Danke im voraus.

Eine romantische und auch traurige Folge. Etwas verwundert war ich über Wilson. Ich fand es anständig von ihm und konnte auch verstehen, dass er seinen Freund schützen wollte. Was ich allerdings nicht nachvollziehen konnte, war, warum ausgerechnet er in Sachen Ehebruch und Treue plötzlich den Moralapostel raushängen ließ. Hut ab, dass Greg ihm da keine Retourkutsche verpasst hat, denn das hätte er, im Wissen um Wilsons eigene Schwierigkeiten in Sachen Treue, durchaus tun können. Da war es schon ganz schön dreist, dass Wilson Stacy fragte, ob sie gerade einsam oder ob ihr nur kalt war. Wenn ich mich recht erinnere, hat er selbst mal erklärt, dass er nur deshalb mit einer anderen Frau geschlafen hatte, weil die ihn witzig fand. Wer im Glashaus sitzt, sollte besser nicht mit Steinen werfen.
Was die Patientin betrifft ? nun, ich weiß nicht recht, ob eine Beziehung auf Dauer funktioniert, wenn man sich permanent belügt, so wie Foreman es sarkastisch formulierte. Eine ähnliche Motivation gab es ja auch schon in der letzten Episode mit dem Schriftsteller ? lügen aus Liebe. In beiden Episoden sicher auch ein gewollter Bezug auf Greg und Stacy. Das Ende war bitter ? dass House auf Stacy verzichtete, hatte sicher zwei Gründe ? zum einen wohl, weil er tatsächlich glaubt, dass er sie nicht glücklich machen kann (verbunden mit der Angst, dass er es dann nicht noch einmal ertragen könnte, sie zu verlieren), zum anderen wohl auch wegen dem, was Wilson am Schluss sagte… House gefällt sich in der Rolle des Unglücklichen, auch wenn es ihm nicht wirklich bewusst ist.

Schöne Szenen waren noch: ?Cameron, ich liebe Sie!? und Schwupps hatte sie ein Teststäbchen im Mund und dann die Szene mit der Kleinen (die Geschwisterähnlichkeit zu Dakota ist wirklich auffallend), als House sie an die Hand nimmt und sie im Dialog ?… du süßes, kleines Püppchen? nennt. Das war goldig.
Ein Knüller war die Szene mit dem Joint, als Wilson meint: ?House!?, der zurückkommt und ihm den geklauten Joint wieder gibt: ?Spaßbremse.? Oder wie House kurz vorher an Wilsons verschlossene Tür klopft und meint: ?Ich höre deine sorgenvollen Gedanken.?

Sehr süß war noch dieses romantische Ritual, das House wieder aufblühen ließ, als Stacy mit einem Rezept für Herzschwäche vor ihm steht. Das hat er ihr offensichtlich auf den Nachttisch gelegt. Wirklich süße Idee. 8o

Hach, endlich wieder eine neue Episode und schön wars. Nette, romantische Szenen mit House und Stacy, ohne es gleich zu übertreiben – witzig und vermutlich auch treffend der Vergleich mit dem scharfen, indischen Curry. Und typisch House, der Stacy solange mit der Kette nervt, bis sie endlich zugibt, wieso sie sie nicht trägt. In einer Szene am Flughafen hat die Regieassistenz allerdings echt gepennt – etliche Schnitt-Anschlussfehler, als beide nebeneinander sitzen und Stacy ihren Stift mal im Mund, mal hinters Ohr geklemmt oder in der Hand hält.

Der witzigste Spruch kam diesmal von Wilson, als er House erklärte, dem Patienten gehe es so weit gut… „… anders als Cuddy. Die ist eher suizidal.“

Ach, fast vergessen: Das Buch, das House auf dem Flughafen liest – las ich das richtig? „Lesbian Prison Stories“ ?

Oh übel, den Fehler hab‘ ich mir schnell abgewöhnt. Aber wieso bist Du extra zur Post? Steht auf dem Zettel nicht immer schon drauf, dass man erst am nächsten Tag abholen kann? Bei mir das immer so, was auch logisch ist, da die Fahrer ja erst ihre Runde erledigen müssen, bevor sie abends wieder zum Depot zurückkehren.

Übrigens, die Specials stehen schon in meinem ersten Post.

Joely Richardson soll ihn in Bezug auf MAYBE BABY mal gefragt haben, wieso ihm romantische Szenen Probleme bereiten, er könne da ruhig etwas lockerer werden. Er meinte wohl so etwas wie: „Liegt vermutlich daran, dass ich Brite bin“, was sie ihm allerdings nicht ganz abgekauft haben soll. Auch in der Jay Leno Show meinte Hugh mal, er wäre einfach nicht sexy, woraufhin Leno bemerkte, dass Hugh zumindest drei Kinder gezeugt habe.

Was die TV SH betrifft, so fand ich die Texte, neben den Fehlern, auch ziemlich abgeschrieben und lieblos. Alles schon mal irgendwo gelesen, was auch kein Wunder ist, wenn sie jetzt erst auf die Idee kommen, mal einen HOUSE Artikel zu bringen. Reichlich spät für einen Quotenrenner.